Beim Rennwochenende in Assen ging es heiß her. Schon vorab waren hohe Temperaturen gemeldet, welche sich am Freitag aber noch etwas zurückgehalten haben. Dennoch sind wir freitags sehr gut in das Wochenende gestartet. Wir haben etwas mit der Fahrwerksgeometrie herumgespielt, so konnte ich mich auf einer meiner Lieblingsstrecken sehr gut zurechtfinden.
Im Training war die annähernd Vollgas Rechtskurve noch ein intensives Erlebnis. Für alle die schon in Assen waren wissen, was ich meine…
Später hat sich aber herausgestellt, dass ich genau hier in den sehr schnellen Passagen meine Zeit gut machen konnte. Im 1. Qualifying am Freitag ging es dann auch direkt in die Top 6. Damit waren wir trotz der gebrauchten Reifen sehr zufrieden.
Für Qualifying 2 waren die Erwartungen dann dementsprechend hoch, mit neuen Reifen eine gute Zeit rauszuknallen. Kurz vor dem Qualifying bemerkten wir einen losen Wegstreckensensor am Federbein. In Hektik musste nun alles auseinandergebaut werden… leider wurde in dieser 5min Aktion der Spritzschlauch eingeklemmt und dies kostete mir Wertvolle 10 min im Qualifying. Danach war ich etwas über hastig und konnte meine Zeiten nicht mehr verbessern.
Im Rennen war dann aber alles angerichtet. Ich habe mich sofort an die Spitzengruppe gehängt und nicht lockergelassen. Mit einem hartem Fight zwischen Johann, Daniel und mir ging es dann mit einem Abstand von wenigen Hundertstel Sekunden über die Ziellinie. Die Rennen verliefen ähnlich und es war wirklich eine Hitzeschlacht vom Feinsten bei über 30°C auf dieser physisch anspruchsvollen Strecke. Am Ende hieß es 6. und 7. Platz, womit wir ganz zufrieden waren.
